
Zeichen & Wunder pitcht für die Olympia-Bewerbung Münchens 2018
Münchner Design-Agentur erreicht Finale des Logo- und Corporate Design- Wettbewerbs für Münchens Bewerbung um die Olympischen Winterspiele und Paralympics 2018.
München, 3. August 2009. Die Vorbereitungen der Bewerbung Münchens um die Olympischen Winterspiele und Paralympics 2018 laufen an. Bekommt die Isar-Metropole am 6. Juli 2011 den Zuschlag, wäre München weltweit der erste Olympia-Gastgeber, der sowohl die Sommer- als auch Winterspiele ausgetragen hat. Für die Vorbereitung des künftigen Erscheinungsbilds der Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH im Bewerbungsprozess um die Austragung der Spiele wurde deutschlandweit ein Logo- und Corporate Design-Wettbewerb durchgeführt, zu dem zehn Agenturen mit jeweils zwei Entwürfen zum Pitch antraten. Zu den drei Finalisten gehört die Markenberatungs- und Design-Agentur Zeichen & Wunder, die mit ihrem Vorschlag die 18-köpfige Jury für sich gewinnen konnte. So hat Zeichen & Wunder auf Basis der Vorgaben der Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH und des IOC zwei Logos vorgestellt. Was die Münchner Designer am besten können und was sie von anderen Agenturen unterscheidet, ist, sympathische, anfassbare Marken zu entwickeln. Der Entwurf «Die Berge bei Föhn», der jetzt noch im Rennen ist, ist ein Paradebeispiel hierfür: Das Logo, bestehend aus einem handschriftlich geschwungenen M, dessen Form auch das Zeltdach des Münchner Olympiastadions und die Bergkulisse der Alpen assoziiert, ist so plakativ und einprägsam, dass es jedes Kind mit dem Finger in den Schnee malen kann. Transparente Ebenen in Blautönen erinnern an den Blick in die Alpen bei Föhn. Denn in München erscheinen die Berge bei dieser für die Region typischen Wetterlage manchmal zum Greifen nah. Genau so ist dieses Logo: nah, präsent und in seiner Form ganz einfach. Und es hat Schwung – wie die Olympia-Begeisterung der Münchner, die locker bis 2018 anhält. «Das Logo «Die Berge bei Föhn» ist ein plakativer Impulsgeber, der der Vision «München 2018» ein Gesicht gibt. Es vermittelt die Strahlkraft eines sportlichen Großereignisses, das potenziell erst in neun Jahren stattfindet. Und trotzdem ist es alles andere als «abgehoben», sondern ein Sympathieträger, mit dem sich alle Münchner identifizieren können», beschreiben Irmgard Hesse und Marcus von Hausen, geschäftsführende Gesellschafter von Zeichen & Wunder, ihren Vorschlag. Genau deswegen, meinen die beiden, konnte sich ihr Entwurf bis ins Finale durchsetzen. Neben dem Logo von Zeichen & Wunder stehen noch die Entwürfe zwei weiterer Agenturen im Finale. Welches Logo letztendlich die Bewerbung bis zur Entscheidung im Jahr 2011 begleitet und ihr ein unverwechselbares Erscheinungsbild gibt, soll in einem «Public Voting» im Internet auf www.muenchen2018.org innerhalb der nächsten drei Wochen entschieden werden. Für die Abstimmung hat Zeichen & Wunder zusätzlich einen 30-sekündigen Film produziert, in dem man auch das Corporate Design sehen kann. Natürlich erhoffen sich Irmgard Hesse und Marcus von Hausen den Zuschlag: «Als renommierte Münchner Agentur fühlen wir uns prädestiniert für die Gestaltung des Auftritts der Olympia-Bewerbung unserer Stadt.» Denn Münchner Themen und Auftraggeber liegen den beiden Chefs besonders am Herzen; so hat Zeichen & Wunder schon für die Bundesgartenschau München 2005 gearbeitet. Aber auch internationale Kunden wie die BMW Group stehen auf der Kundenliste, darüber hinaus verfügt die Agentur über wertvolles Know-how im Bereich Sport durch die langjährige Zusammenarbeit mit der hiesigen Sport Schuster Gruppe.