Touching Horizons – Wissenschaft wird zum Erlebnis
Zukunft feiern, Forschung sichtbar machen: Am 9. April 2025 wurden in der Münchner Residenz erstmals die Hightech-Preise Bayern verliehen – die höchstdotierten Technikpreise Deutschlands. Über 800 Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft erlebten eine Veranstaltung, die wissenschaftliche Exzellenz und kreative Inszenierung eindrucksvoll vereinte.

München, 10. April 2025. Zeichen & Wunder konnte sich in einer Ausschreibung mit einem ganzheitlichen 360°-Konzept durchsetzen. Von der Leitidee „Touching Horizons“ über das Erscheinungsbild, die Entwicklung der Website und Kommunikationsmaterialien bis zur Steuerung von Gestaltung und Produktion der Trophäen in neuer, transluzenter 3D-Drucktechnologie – wir begleiteten und prägten das Projekt in all seinen Facetten. Außerdem konzipierten und betreuten wir die Produktion von zehn Portraitfilmen und verantworteten die Entwicklung der audiovisuellen Inszenierung. Damit Konzept und Gestaltung zu einem eindrucksvollen Gesamterlebnis verschmelzen konnten, übernahmen wir auch die Umsetzung – von der Auswahl und Ausschreibung der Partner bis zur Steuerung von Technik, Medienproduktion und Messebau.
Vier Preise – ein klares Zeichen für Zukunft
Der mit 300.000 EUR dotierte Hightech-Preis des Bayerischen Ministerpräsidenten ging an Prof. Dr. Immanuel Bloch, Direktor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik und Pionier in der Erforschung von Quanten-Vielteilchensystemen. Seine Arbeiten sind integraler Bestandteil des Munich Quantum Valley und gelten als nobelpreisverdächtig.
Mit dem Pioneer Award der Bayerischen Akademie der Wissenschaften wurde Prof. Dr. Gerhard Fettweis von der TU Dresden ausgezeichnet. Seine Beiträge zur Entwicklung von 3G bis 6G, seine Vision des „Taktilen Internets“ und sein aktiver Transfer in Start-ups und Plattformunternehmen machen ihn zu einem der prägenden Köpfe der modernen Kommunikationstechnologie. Ermöglicht durch die Ulrich L. Rohde Stiftung fördert der internationale und ebenfalls mit 300.000 EUR dotierte Preis den Transfer von exzellenter Forschung in die Praxis – für Innovationen, die die Gesellschaft nachhaltig prägen.
Der mit 30.000 Euro dotierte Nachwuchspreis ging an Dr. Jacqueline Lammert vom TUM Klinikum in München. Ihre Forschung zu Risikofaktoren bei Frauen und ihr Einsatz für KI in der Frauengesundheit positionieren sie als echte Pionierin der biomedizinischen Forschung.
Den Absolventenpreis erhielten fünf junge Ingenieurinnen für ihre herausragenden Abschlussarbeiten:
Anja Baumgärtner (Hochschule Weihenstephan-Triesdorf) zur Hygiene von Mehrwegtrinkgefäßen,
Dr. Johanna Geiß (FAU Erlangen-Nürnberg) zur Verbesserung von Radarsensoren,
Tamara Hein (FAU Erlangen-Nürnberg) zur LOHC-Technologie für Wasserstoffspeicherung,
Simone Hufgard (TH Aschaffenburg) zur Entwicklung eines Biosensors für das Arzneimittel- Screening und
Regina Luig (Hochschule Coburg) zur Temperaturüberwachung in Elektromotoren – fünf starke Leistungen für Bayerns Hightech-Zukunft.
Wissenschaft als emotionales Erlebnis
Unsere Inszenierung machte deutlich: Forschung ist keine trockene Theorie – sie bewegt, inspiriert und gestaltet die Welt von morgen. In enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern aus Politik und Wissenschaft konnten wir den Pioniergeist dieser Preisträger und Preisträgerinnen in Szene setzen – und gleichzeitig zeigen, wie kraftvoll Design, Technologie und Storytelling zusammenwirken können.
„Touching Horizons“ war nicht nur das Motto – es war die Idee und Haltung hinter jeder Entscheidung, jedem Lichtstrahl, jedem Sound, jeder Zeile und jedem Film: Forschung, die Grenzen verschiebt. Gestaltung, die berührt. Und Preise, die zeigen, wie sehr Bayern in Talente, Transfer und Technologie investiert.
Wir sind stolz, diese Initiative gemeinsam und in bester Partnerschaft mit der Bayerischen Staatsregierung, dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst sowie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften realisiert zu haben.
„Mit den Hightech-Preisen Bayern feiern wir das Zukunftsbekenntnis des Freistaats, der Hochschulen und Forschungseinrichtungen, der Start-ups und unserer Forscherinnen und Forscher, die mit ihren Ideen die Welt jeden Tag ein Stück besser machen.“